26. März 2023
Schachklub Marktleugast weiterhin an der Tabellenspitze
Am 26. März fand die 8. Runde der A-Klasse des Schachkreises Hof-Bayreuth-Kulmbach statt. Im Vereinsheim des TV Reinersreuth spielte der Schachklub Marktleugast gegen die SG Schachfreunde Bad Steben und TV Reinersreuth (Gemeinde Sparneck).
Dominik Döge tauschte von Anfang an viele Figuren einschließlich der Damen ab, so dass für Heinz Laubenzeltner kein Gewinn möglich war. Ein Remis zwangsläufig die Folge. Klaus Frommelt besiegte Oswald Purucker und brachte die Gastgeber in Führung.
Lukas Sauermann gewann gegen Prof. Dr. Reinhardt Schmalz nach einem starken Königsangriff zwei Bauern und später die Partie.
Bauernnachteile machten auch Stefan Wunder zu schaffen, bis das Spiel gegen Dominik Kadlic nicht mehr zu halten war und der Martktleugaster aufgeben musste. Wieder lagen die Gäste vorn. Im Endspiel war der Springer von Fred Zimmerbauer stärker als der Läufer von Gerhard Schmidt, so dass dieser aufgeben musste. Allmählich wurde es bei einem 2-Punkte Vorsprung eng für den SKM.
Hans-Kurt Hohenberger spielte gegen den Bad Stebener Spitzenspieler Jürgen Franz eine Partie mit vielen Höhen und Tiefen.
Letztlich entschied, wie so oft, ein einziger Zug die Partie. Hohenberger wandelte nämlich einen Bauern zur Dame um und da diese die Diagonale des gegnerischen Umwandlungsfeldes beherrschte, gab Franz auf.
Markus Suttner setzte Rainald Müller mit einem Königsangriff so unter Druck, dass dieser nach langem Stellungskampf und entscheidendem Materialverlust aufgeben musste. Damit stand es nun 3,5:3,5-Unentschieden.
Karlheinz Voit hatte in der längsten Partie des Tages in einem Doppelturm-Endspiel gegen Alexander Döge Gewinnchancen. Aufgrund dr fortgeschrittenen Spielzeit von über vier Stunden, einigte er sich aber mannschaftsdienlich mit diesem auf Remis zum 4:4-Endstand.
Der Schachklub Marktleugast ist weiterhin an der Tabellenspitze mit 9:5 Punkten vor der SG SK Helmbrechts/SK Presseck mit 7:5 Punkten.
Das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft zwischen den Beiden findet am 23. April statt.
Die Einzelergebnisse (SG Bad Steben/TV Reinersreuth zuerst genannt):
Brett 1: Franz Jürgen – Hohenberger Hans-Kurt 0:1
Brett 2: Döge Dominik – Laubenzeltner Heinz Remis
Brett 3: Zimmerbauer Fred – Schmidt Gerhard 1:0
Brett 4: Frommelt Klaus – Purucker Oswald 1:0
Brett 5: Döge, Alexander – Voit, Karlheinz Remis
Brett 6: Müller Rainald – Suttner Markus 0:1
Brett 7: Prof. Dr. Schmalz Reinhardt – Sauermann Lukas 0:1
Brett 8: Kadlic Dominik – Wunder Stefan 1:0
Schachklub Marktleugast bleibt an der Tabellenspitze
In der 7. Runde der A-Klasse des Schachkreises Hof-Bayreuth-Kulmbach 2022/2023 hatte der Schachklub Marktleugast die Schachfreunde aus Schwarzenbach am Wald zu Gast. Michael Laubenzeltner eröffnete den Punktereigen gegen die stark aufspielende Valentina Seidel mit einem Unentschieden.
Auch Gerhard Schmidt und Michael Behnke einigten sich auf Remis, da im Endspiel der Marktleugaster einen schwarzfeldrigen und der Schwarzenbacher einen weißfeldrigen Läufer hatte. Der Schachbegriff dafür ist „ungleichfarbige Läufer“ und damit ist meistens kein Gewinn möglich.
Der Senior des SKM, Hans Hübner, hatte als Gegner einen Spitzenspieler aus der Ukraine am Brett. Mit starkem Angriffsspiel zwang er Hübner zur Aufgabe. Ukrainische und russische Spieler beherrschten zusammen im Team der UdSSR früher bis auf wenige Ausnahmen die Schachwelt. Umso tragischer ist der jetzige mörderische Krieg der beiden „Brudervölker“, so Spielleiter Heinzh Laubenzeltner.
Obwohl bereits mit einem Offizier im Vorteil, verlor der SKM-Vorsitzende Oswald Purucker nach einem zu schnell ausgeführten Zug die bereits gewonnene Partie. Ein kleiner „Fingerfehler“ und die gesamte Stellung brach in sich zusammen. Schwarzenbach ging damit mit 3:1 in Führung.
Die verbleibenden vier Bretter mussten es nun richten. Markus Suttner konnte mit sehr gutem Spiel gegen Jürgen Priemer gewinnen und auf 2:3 verkürzen. Karlheinz Voit und Heinz Schmidt an Brett 5 schenkten sich nichts, aber keiner konnte siegen: 3,5:2,5 für die Gäste!
Nun kam die Zeit für Spielleiter Heinz Laubenzeltner. Er stand bereits nach wenigen Eröffnungszügen positionell überlegen und erzielte mit einem Mattangriff entscheidende Materialgewinne, so dass Spitzenspieler Michael Spörl aufgeben musste. Nun stand es 3,5:3,5.
Das Spitzenbrett musste nun die Entscheidung bringen. Hans-Kurt Hohenberger wehrte alle Angriffe von Prof. Dr. Michael Seidel ab und bot angesichts des Spielstandes Remis an, das der Schwarzenbacher annahm. Endstand somit 4:4.
Der SK Marktleugast bleibt Spitzenreiter der A-Klasse mit 8:4 Punkten vor der Spielgemeinschaft SK Helmbrechts/SK Presseck mit 7:5.
Die Einzelergebnisse (Marktleugast zuerst genannt):
Brett 1: Hohenberger, Hans-Kurt – Seidel, Prof. Dr. Michael 0,5:0,5 Brett 2: Laubenzeltner, Heinz – Spörl, Michael 1:0 Brett 3: Schmidt, Gerhard – Behnke, Michael 0,5:0,5 Brett 4: Purucker, Oswald – Baderschneider, Dieter 0:1 Brett 5: Voit, Karlheinz – Schmidt, Heinz 0,5:0,5 Brett 6: Suttner, Markus – Priemer, Jürgen 1:0 Brett 7: Laubenzeltner, Michael – Seidel, Valentina 0,5:0,5 Brett 8: Hübner, Hans – Nariman, Rzaiev 0:1
Unser Bild rechts zeigt Brett 1 mit Prof. Dr. Michael Seidel und Hans-Kurt Hohenberger die sich auf Remis einigten und damit auch für die Punkteteilung dieses Mannschaftskampfes, davor das Siegesspiel von Spielleiter Heinz Laubenzeltner gegenMichael Spörl – 1.= für Marktleugast!
Marktleugast besiegt Kulmbach
In der 6. Runde der A-Klasse des Schachkreises Hof-Bayreuth-Kulmbach trat der Schachklub Marktleugast bei der 2. Mannschaft des Schachklubs Kulmbach von 1907 an. Nachdem Marktleugast Kulmbach in der Vorrunde schlagen konnte, verhieß das Heimspiel in Kulmbach nichts Gutes. Immerhin kommen hier oft routinierte Spieler zum Einsatz, die aufgrund ihres Alters oder aus familiären Gründen, Auswärtsspiele meiden. Und so kam es dann auch. Am Spitzenbrett startete die frisch gekürte oberfränkische Damenmeisterin Kathrin Potstada und auf Brett 2 der 90-jährige Kulmbacher „Altmeister“ Roland Worschech.
Aber es kam doch anders. Die Mannschaft aus dem kleinen Frankenwaldort, spielte erneut ohne Angst vor den Spielern der großen Kreisstadt souverän auf. Dabei stellte Karlheinz Voit erneut seine hervorragende Form unter Beweis. Mit starkem Angriffsspiel setzte er Mathias Lau so unter Druck, dass dieser aufgeben musste. Somit entlastete er mit dem ersten Brettpunkt den Druck auf die Spitzenbretter.
Auch diese ließen sich nicht einschüchtern. Gerhard Schmidt auf Brett 3 gewann mit gutem Positionsspiel seine Partie gegen Mathias Dierl. 2:O. Mit einem fulminanten Angriff auf die schwarze Königsstellung von Heinz Laubenzeltner auf Brett 2 startete der 90-jährige Kulmbacher „Altmeister“ Roland Worschech. Der Marktleugaster Spielleiter konnte alle Drohungen abwehren und mit einem Gegenangriff den Bierstädter zur Aufgabe zwingen. 3:0!
Mit Blick auf die guten Stellungen der Teamkollegen einigte sich SK-Vorsitzender Oswald Purucker mit Alfred Wolf auf ein Unentschieden. 3,5:0,5. Kurz darauf verständigte sich auch Michael Laubenzeltner mit Lucia Neef-Steffens auf Remis und sicherte so bereits mit 4:1 den Mannschaftssieg für die „Oberländer“.
Aber damit nicht genug. Hans-Kurt Hohenberger spielte wie gesagt am Spitzenbrett gegen die frisch gekürte oberfränkische Damenmeisterin Kathrin Potstada. Da die Partie ausgeglichen war und der Sieg für den Schachklub Marktleugast bereits feststand, einigte sich beide ebenfalls auf Remis.
Neuzugang Stefan Wunder zeigte erneut, dass er immer besser ins Spiel findet. So gewann er gegen Dominik Kunte einen Turm gegen einen Springer, die so genannte „Qualität“. Der junge Kulmbacher verteidigte sich aber noch sehr geschickt, so dass auch diese Partie mit Unentschieden endete. Lukas Sauermann, der für den verhinderten Markus Suttner ins Rennen ging, einigte sich daraufhin mit der jungen Tena Sabol auf Unentschieden.
Somit endete der Mannschaftskampf mit einem 5,5:2,5-Sieg für den SK Marktleugast, der damit weiterhin den Spitzenplatz in der A-Klassen-Tabelle hält.
Die Einzelergebnisse (Kulmbach 2 zuerst genannt):
Brett 1: Potstada, Kathrin – Hohenberger, Hans-Kurt 0,5:0,5 Brett 2: Worschech, Roland – Laubenzeltner, Heinz 0:1 Brett 3: Dierl, Mathias – Schmidt, Gerhard 0:1 Brett 4: Wolf, Alfred – Purucker, Oswald 0,5:0,5 Brett 5: Lau, Mathias – Voit, Karlheinz 0:1 Brett 6: Neef-Steffens, Lucia – Laubenzeltner, Michael 0,5:0,5 Brett 7: Sabol, Tena – Sauermann, Lukas 0,5:05 Brett 8: Kunte, Dominik – Wunder, Stefan 0,5:0,5
Unser Bild zeigt die beiden letzten laufenden Partien zwischen Dominik Kunte gegen Stefan Wunder und dahinter Rena Sabo gegen Lukas Sauermann, die unter strenger Beobachtung der anderen Mitspieler, jeweils mit einem Unentschieden endeten. Mit Blick auf die Kulmbacher Jugend, würde sich auch der SK Marktleugast freuen, in seiner Jugendgruppe bald hoffnungsvolle Talente für die erste Mannschaft zu finden.
10.12.2023 Weihnachtsschachturnier
Mit großer Begeisterung beteiligten sich die Jungen Schachspieler am Weihnachtsblitzturnier. Stolz zeigten sich die Sieger über ihre Pokale und Auszeichnungen. Stellvertretender Vorsitzender Karlheinz Voit gratulierte.
Großen Zuspruch von das Weihnachtsblitzturnier des SK Marktleugast, zum ersten Mal in der Kneipe „Hotel Sacher“. Schöne Schachfiguren und Bretter aus Holz, passten sich der rustikalen Einrichtung und dem stimmungsvollen Licht an. Ein richtiges Schacherlebnis!
15. Februar 2013 Schachklub Marktleugast ernennt
Erwin Zellner zum Ehrenmitglied
„Es war nicht leicht, in Kulmbach spontan in einen Verein aufgenommen zu werden“, so Erwin Zellner anlässlich seines 80. Geburtstag, beim Rückblick auf sein engagiertes Vereinsleben. So musste der Schachklub Kulmbach erst einen Beschluss der Jahreshauptversammlung herbeiführen, was damals im Eintrittsjahr nicht mehr möglich war. Trotzdem gelang es ihm durch spielerisches Können, noch vor Vereinsaufnahme in die erste Schach-Mannschaft aufzusteigen. Noch härter traf es ihn bei den „Lohengrinern“. Diese lehnten ein neues Mitglied sofort ab. Begründung: Kein Bedarf – da Kegelabende bereits überbesetzt. Erst 10 Jahre später, mit Gründung einer vierten Mannschaft, wurde er dann beim KV Lohengrin aufgenommen. Ganz anders die Aufnahme beim Schachklub Marktleugast. Bei einem kleinen Gartenfest versprach er einst seinem Freund Manfred Rabitzsch, der Vorsitzender beim SK Marktleugast wurde, dessen Verein zu unterstützen. Ohne große Aufnahmeformalitäten wurde er dort sofort in der ersten Mannschaft aufgestellt.
Diese Entscheidung, so der Jubilar, habe er aber bis zur Stunde nicht bereut. Über 15 Jahre trat das SKM-Team fast unverändert, mit einer bemerkenswerten Kameradschaft, zu den Verbandskämpfen an. Als die „Acht Aufrechten“ titulierte die Presse die Mannschaft als sie 1993 zum zweiten Mal den Aufstieg in die Bezirksliga II schaffte.
Aber nicht nur Erwin Zellner, spielte gerne für Marktleugast. Auch die Schachfreunde aus Marktleugast spielten gern mit Zellner, der kaum eine Partie verlor, so Vorsitzender Harald Schramm. Legendär, so der Vorsitzende des SK Marktleugast, waren stets deine Partien, die du bei einem Mehrbauern konsequent in einen Sieg verwandelt hast. Hartnäckiges Stellungsspiel, taktisches Lavieren und kein Verständnis für den Gegner, wenn dieser eine verlorene Partie unnötig in die Länge zog, waren dein Markenzeichen. Während heute viele der damals größeren Schachklubs ihren Spielbetrieb eingestellt haben, sicherte Zellner durch sein Kommen und spielerisches Können, den Schachklub Marktleugast nachhaltig ab. Für diese Bestandssicherung, sowie für 30-jährige Vereinszugehörigkeit, aber vor allem auch für über 15 Jahre aktive Spielertätigkeit überreichte ihm Schramm, im Namen der Vorstandschaft, die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied.
Dies blieb aber nicht die einzige Auszeichnung an diesem Abend. Der Vorsitzende des KV Lohengrin Matthias Meußgeyer zeichnete Erwin Zellner mit der goldenen Ehrennadel aus. Vorsitzender Alvin Krämer gratulierte im Namen des Schachklubs Kulmbach und von den Eisenbahnfreunden überbrachte Helmut Kortschack die besten Geburtstagswünsche.
10. Februar 2013 Schachklub Marktleugast holt zwei wichtige Punkte
in der fränkischen Schweiz
„Tod Gesagte leben länger“ diesem Sprichwort macht der SKM alle Ehre. Wenige Wochen vor Saisonstart musste der Schachklub Marktleugast zittern, ob er weiter in der A-Klasse bleibt. Nun, nach sieben Runden in der A-Klasse des Schachkreises Hof-Bayreuth-Kulmbach, rangieren die Marktleugaster nach einem 4,5 : 3,5 Sieg gegen Weischenfeld auf dem 3. Tabellenplatz.
Nachdem die Gastgeber das erste Brett unbesetzt ließen, konnte Spitzenspieler Hans-Kurt Hohenberger kampflos den ersten Punkt sicherstellen. Das Gastgeschenk trug aber nicht dazu bei, dass sich die Marktleugaster nun zurück lehnten. Heinz Laubenzeltner spielte mit Weiß voll auf Angriff. Nach nur 20 Zügen und einem Zeitverbrauch von 20 Minuten, hatte er die gegnerische Stellung souverän im Griff und zwang, so bedrängt, Lothar Schubert zur Aufgabe. Eugen Jahnke sicherte kurz darauf gegen Hans Hübner den Anschlusspunkt. In ausgeglichener Stellung einigten sich Markus Suttner und Tobias Dörfler auf Unentschieden. Zur Geheimwaffe des SKM entpuppte sich erneut Holger Burger. Durch geschicktes Spiel gewann er einen Turm. Obwohl damit weit überlegen, dauerte es noch einige Stunden, bis sein Gegner Kurt Gierth in aussichtloser Position endlich aufgab.
Vorsitzender Harald Schramm machte dann mit einer glänzenden Partie gegen Jörg Alkan den Sack zu. Nach und nach tauschte er dabei alle Figuren Zug um Zug ab und konnte zum Schluss im Bauernendspiel den Kampf für sich entscheiden. Obwohl mit 4,5:1,5 Punkten der Mannschaftssieg für die Spielgemeinschaft gesichert war, spielten die Waischenfelder an den beiden verbleibenden Brettern weiter.
Nach fast vier Stunden Spielzeit gewann dann Wolfgang Geistert gegen Oswald Purucker. Und Gerhard Schmidt, der zwar mit einem Bauern im Rückstand war, aber auf keine aussichtslose Stellung blickte, gab aufgrund der fortgeschrittenen Zeit die Partie auf. Endstand 3,5 : 4,5 für die Spielgemeinschaft Marktleugast/Stammbach I.
21 Januar 2013 Zwei Siege für die Spielgemeinschaft
In der 6. Runde der A-Klasse des Schach-Kreisverbandes Hof-Bayreuth-Kulmbach empfing die Spielgemeinschaft SK Marktleugast/SK Stammbach I den Schachklub Lehsten.
Zum Spielbeginn erinnerte Spielleiter Heinz Laubenzeltner an den kürzlich verstorbenen Ehrenvorsitzenden, langjährigem Spitzenspieler und vielfachem Vereinsmeister Manfred Rabitzsch. Mit einer Schweigeminute gedachten die Schachfreunde dem Verstorbenen.
Nach zwei verlustreichen Mannschaftskämpfen Ende 2012, wollten es diesmal die Marktleugaster wissen. Spielleiter Heinz Laubenzeltner sicherte an Brett 3 gegen Thomas Friedrich ein erstes Unentschieden.
Vorsitzender Harald Schramm startete mit allen Offizieren einem unglaublichen Dameangriff, hinter der sich der gegnerische König versteckte. Die Niederlage vor Augen, gab Klaus-Peter Dick auf. Holger Burger und Günther Schöberlein einigten sich ebenfalls auf Remis. Edwin Friedrich glich gegen Markus Suttner zum 2:2 aus. Dann die erste große Überraschung an Brett 2. Gerhard Schmidt bezwang den wertungsmäßig höher eingestuften Thorsten Jahn in einer schönen Partie. Hans-Kurt Hohenberger stand gegen Tobias Hohenberger etwas besser, bot aber in Hinblick auf die Gewinnstellung von Oswald Purucker Remis an, was sein Gegenüber auch akzeptierte. Nicht Zahn um Zahn, sondern Bauer um Bauer, ging es zwischen Oswald Purucker und Reinhard Jahreis. Letzterer hatte bereits zwei Bauern erbeutet, musste aber dann kurz vor der Bauernum-wandlung mit zusehen, wie Purucker einen Bauern nach dem anderen vom Brett holte. Gleichzeitig machte er damit den eigenen Bauern den Weg zur gegnerischen Grundlinie frei. Alle Versuche scheiterten, die Deckung des Umwandlungsfeldes aufzuheben. Jahreis gab auf und Purucker sicherte damit den Mannschaftssieg. Beim Stand von 4,5:2,5 für Marktleugast bot Günter Jahn trotz eines Mehrbauern Hans Hübner die Punkteteilung an.
Hans Hübner nahm an und somit endete der Mannschaftskampf 5:3 für die SG SK Marktleugast/SK Stammbach 1. Mit 8:4 Punkten rangiert der SKM nun auf dem 4. Tabellenplatz.
In der 6. Runde der B-Klasse spielte die SG SK Marktleugast/SK Presseck/SK Stammbach 2 auswärts bei der SG Weißdorf/Gefrees und gewann knapp mit 4,5:3,5 Punkten.
Die Einzelergebnisse (SG zuletzt genannt):
Brett 1 Klaus Schneider – Jürgen Mikulasch 0,5:0,5
Brett 2 Gerhard Müller – Uwe Gemmel 0,5:0,5
Brett 3 Udo Kaiser – Michael Laubenzeltner 0,5:0,5
Brett 4 Erich Welz –Horst Zapf 0,5:0,5
Brett 5 Jens Schneider – Jürgen Kolditz 0:1
Brett 6 Carsten Rüger – Karl Wirth 0,5:0,5
Brett 7 Klaus Kodisch – Karl-Max Gräbner 0:1
Brett 8 Wolfgang Hahn – Felix Biedermann 1:0
Die SG SK Marktleugast/SK Presseck/SK Stammbach 2 belegt mit 6:6 Punkten den 5. Tabellenplatz.